Erdbeben durch Fracking

Durch Umweltverschmutzung aufgrund von Fracking erhöht sich die Erdbebenrate in den USA.

U.S. Geological Survey findet Zusammenhang von Fracking und vermehrten Erdbeben

Die wissenschaftliche Untersuchung hat einen Zusammenhang zwischen Fracking und einer gestiegenen Rate an Erdbeben in den USA festgestellt.

Dabei untersuchten die Forscher die Intensität des Frackings in den USA und fanden erstaunliches heraus.

Allein 2500 Erdbeben in Oklahoma

In Oklahoma, so die Forscher, gab es in den letzten fünf Jahren mehr als 2500 Erdbeben, die auf den Einsatz von Fracking in den USA zurückzuführen sind. Inwiefern dadurch Menschen zu Schaden gekommen sind, ist nicht bekannt.

Verstärkte Erdbeben sind möglich

Es wird nicht ausgeschlossen, dass es in den nächsten Jahren zu vermehrten Erdbeben kommen könnte und diese intensiver sein könnten, als die Bisherigen. Sollten die Politiker demnächst wieder Fracking in Deutschland in Betracht ziehen, sollte diese wissenschaftliche Publikation unbedingt Beachtung finden. Sie sollten in Frage stellen, ob Erdbeben für günstiges Gas in Deutschland in Kauf genommen werden sollten.

Wieso Fracking in Deutschland doch kommen könnte

Nun also doch. Fracking in Deutschland ist weiterhin im Gespräch

Übereinstimmenden Medienberichten zufolge, soll in den nächsten Monaten wieder über die Energieförderung durch Fracking in Deutschland diskutiert werden. Das Energiepotenzial welches in unserer Erde liegt ist gewaltig.

Politiker für Fracking in Deutschland

Diverse Parteien überlegen momentan, wie die Diskussion um Fracking in Deutschland wieder in die breite Öffentlichkeit getragen werden kann.

Spannende Entwicklung

Inwiefern dies geschieht, wird die Zukunft zeigen.

Frackingverbot durch SPD

Bis mindestens 2021 will die Bundesregierung ein Frackingverbot in Deutschland durchsetzen.

 SPD-Umweltexperte Frank Schwabe möchte mehr Zeit

Ein Gesetztesentwurf, der aktuell zwischen Wirtschafts- und Umweltministerium abgestimmt wird, sieht einen Verbot zur Förderung von Gas durch Fracking aus 3000 Metern Tiefe vor. Schwabe äußerte sich gegenüber den „Ruhr Nachrichten“: „Diese Zeit sollten wir nutzen, um Chancen und Risiken abzuwägen.“ Außerdem würde mit dem Gesetz den Befürchtungen in Nordrhein-Westfalen und anderen Teilen Deutschlands Rechnung getragen.

Frackingverbot betrifft nicht konventionelles Fracking

Aus Koalitionskreisen möchte die Zeitung erfahren haben, dass damit allerdings nicht das konventionelle Fracking in Sandstein verboten werde. Zudem seien Probebohrungen zur Schiefergas-Förderung weiterhin möglich.

 Warnungen der Wirtschaft vor einem Frackingverbot

Das „Handelsblatt“ warnt allerdings vor einem Frackingverbot. In einem Brief habe der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) an den Kanzleramtsminister Peter Altmaier (CDU) appelliert, besonnen auf die Minister für Umwelt und Wirtschaft Einfluss zu nehmen. Es gehe um die wirtschaftliche Wettbewerbsfähigkeit einer kompletten Industrie. Aus dem Schreiben gehen mögliche negative Effekte hervor: „Die Verhinderung von Investitionen in Milliardenhöhe hätte negative Multiplikatoreneffekte und würde tausende Arbeitsplätze gefährden“.

 

Fracturo hidraulico in Spanien

Im Norden von Spanien wurden erste Probebohrungen durchgeführt.

„Fracturo hidraulico“ in Kantabrien  

Nicht nur Deutschland gilt als interessantes Land um Gas durch die Methode des Frackings zu fördern. Auch in Spanien gibt es Gebiete, die in das Interesse der großen Energieunternehmen gefallen sind. An der Nordküste von Spanien findet man an vielen Autos, Einkaufsläden und Schildern die Buttons mit dem durchgestrichenem Schriftzug „Fracturo hidraulico“. Dies lässt die Schlussfolgerung zu, dass nicht nur ein Großteil der deutschen Bürgerinnen und Bürger gegen das Fracking sind. Auch in Spanien erregt sich erster Widerstand.

Exakte Gebiete in Spanien unklar

Welche weiteren Gebiete neben noch betroffen sind, lässt sich vorerst nicht sagen. Klar ist allerdings, dass in Kantabrien eine erhebliche Menge an Schiefergas gefunden wurde. Ob und wann diese gefördert werden können ist noch nicht sicher.

Kommunen wehren sich

Derweil haben alle Gemeinden in Kantabrien eine Erklärung gegen „Fracturo hidraulico“ unterzeichnet. Zudem haben die Einwohner verschiedenen Demonstrationen veranstaltet und informieren mit ihrer Seite www.fracturahidraulicano.info weiterhin über den aktuellen Status des Frackings in Spanien.

Fracking in Europa wird kommen

In geheimen Verhandlungen wurde beschlossen, dass Fracking in Europa kommen wird.

Freihandelsabkommen CETA macht Fracking in Europa möglich

Durch das Comprehensive Economic and Trade Agreement (CETA) zwischen Kanada und Europa wird Fracking den Kurs auf Europa nehmen. Details des unter Ausschluss der Öffentlichkeit verhandeltem Freihandelsabkommen sind keine bekannt. Doch es gilt als Sicher, dass die Parlamente der EU-Staaten das Abkommen im September durchwinken werden und somit Fracking in Europa ermöglicht wird. 

Energiebranche der USA wird immens profitieren

Einige Unternehmen sitzen in den USA, wodurch die Technik des Frackings nach Europa exportiert werden kann. EU-Kommissar Günther Oettinger wird dabei nicht müde, die höchst umstrittene Fördertechnik von Erdgas anzutreiben. 

Bei nationalen Widerständen drohen Milliarden Strafzahlungen

Die EU-Kommission hat gegen nationale Proteste gegen das fertig verhandelte Freihandelsabkommen CETA Vorsorgen getroffen: In einer Zwischenversion enthaltenen Option, dass Milliarden Strafzahlungen von Regierungen in der EU eingefordert werden könnten, wenn sie sich gegen das Fracking stellen würden, wäre ein harter Schlag gegen umweltbewusste Staaten. Die demokratische Grundlage der Bürger innerhalb der EU könnte so ausgehöhlt werden.

Bundeskanzlerin Merkel beruhigt

Angela Merkel nutzt die Aussagen der Bundesumweltministerin, um die Gemüter zu beruhigen. Nach deren Aussage, wird Fracking in Deutschland nur unter ganz strengen Auflagen eingeführt werden.

Wie geht es weiter?

Es bleibt abzuwarten, wann die großen Medien über das Freihandelsabkommen CETA berichten. Bisher wissen nur wenige Bürgerinnen und Bürger was durch dieses Abkommen in Bezug auf Fracking in Europa möglich werden wird.

Fracking in NRW und Niedersachsen

Der amerikanische Energiekonzern ExxonMobil (438 Milliarden US-Doller Umsatz in 2013) hat sich umfassende Konzessionen gesichert, um Fracking in NRW und Niedersachsen durchzuführen.

Das Gebiet erstreckt sich auf über 10000 Quadratkilometer

Im Norden von NRW und im Süden von Niedersachsen will das Unternehmen Schiefergas und Flözgas fördern. Bisher werden Probebohrungen durchgeführt, bei der eine allein um die 2,5 Millionen Euro kostet. Nach erfolgreichen Probebohrungen soll als nächster Schritt das eigentliche Fracking in NRW und Niedersachsen durchgeführt werden.

Aber nicht nur in Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen soll Fracking betrieben werden, auch in Thüringen, Sachsen-Anhalt und am Bodensee werden reiche Vorkommen an Rohstoff vermutet, die durch die Fracking-Methode zu Tage gefördert werden kann.

Bürgerinnen und Bürger mobilisieren gegen Fracking in NRW und Niedersachsen

Bisher hat die Interessengemeinschaft „Schönes Lünne“ mehr als 1500 Unterschriften gegen die unkonventionelle Förderung von Gas durch die Methode Fracking gesammelt. Ihr Ziel ist es, eine gesunde Umwelt und Natur an zukünftige Generationen weiterzugeben.

Dem gegenüber haben erste Probebohrungen reiche Schätze an Rohstoffen zu Tage gefördert. Das Potential scheint enorm zu sein.

Gesetzliche Grundlage nach der Sommerpause des Bundestages

Ob und inwiefern weiter Probebohrungen und Fracking in NRW und Niedersachsen betrieben werden kann, wird der Bundestag nach seiner Sommerpause entscheiden.

Fracking in China die Zukunft?

Fracking in China könnte in den nächsten Jahren zu einem Öl und Gas Boom führen.

Im chinesischem Boden sollen mehr Reserven an Öl und Gas schlummern, als in den USA und Kanada zusammen.

Bisher fehlte es China an dem nötigen Wissen um die aufwändige Methode des Fracking selbst durchzuführen. Dies soll sich in den nächsten Jahren ändern. Wie das know-how erworben werden soll, um Gas so kostengünstig zu fördern wie die Produzenten in den USA bleibt allerdings noch ein Geheimnis.

USA könnte Know-How verkaufen

Bisher hatten die US-Amerikaner kein Interesse ihr Wissen zum Thema Fracking zu verkaufen – Branchenintern wird allerdings gemutmaßt, dass ein Verkauf des Know-hows kurz bevor besteht. Bis dato hat China aber ein weitaus größeres Problem: Die Wasserknappheit. Im Nordwesten von China herrscht seit jahrzenten Wassermangel, sodass ein weitflächiges Fracking in China nur durch Anzapfen des Grundwassers möglich gemacht werden kann.

CNOOC und Sinopec, beides staatliche Energiekonzerne, investieren derzeit massiv in neue Infrastruktur wie Straßen und Piplines. Zudem stehen die großen Unternehmen der Ölbranche wie Schlumberger, die schottische Weir-Gruppe, aber auch ExxonMobil, Chevron, Shell, Total bereit um den Fracking-Boom in China ins Rollen zu bringen. Ihnen stehen jedoch enige bürokratische Hürden bevor, wie die VDI-Nachrichten berichten.

Fracking in China hat nicht nur positive Seiten

Zusammenfassend scheint einerseits Fracking in China wirtschaftlich äußerst attraktiv zu sein, andererseits wären womöglich die Folgen für die Umwelt und Gesundheit der Einwohner weitaus größer, als in anderen Ländern.

 

 

Rekord in den USA: So viel Öl wie noch nie zuvor

Im Jahr 2013 hat die USA einen Rekord geschrieben.

Steigerung von über 13 Prozent in den USA

Es wurden über 1,1 Millionen Barrel Öl pro Tag gefördert. Dies berichtete der britische Rohstoffkonzern BP. Als ein Hauptgrund für die Steigerung um 13,5 Prozent wird die Fracking-Methode genannt. 10,8 Prozent des weltweit gewonnenen Öls kommen nun aus den USA. Nur noch Länder wie Russland (12,9 Prozent) und Saudi-Arabien (13,1 Prozent) produzieren jährlich mehr Öl. 

Fracking auch in anderen Ländern

Die internationale Energieagentur (IEA) vermutet, dass der Fracking-Boom Ende des Jahrzehnts nicht nur in den USA, sondern auch in anderen großen Wirtschaftsnationen wie Deutschland, Frankreich, China und den Südamerikanischen Staaten auftreten wird. Dies hängt u.a. damit zusammen, dass Öl weiterhin der wichtigste Energieträger auf der Welt ist und die Nachfrage schneller als die Produktion steigt. 

Produktion soll gesteigert werden

Um die Abhängigkeit von Energielieferungen aus den arabischen Staaten für die USA zu verringern, soll die Produktion von Fracking-Öl weiter immens gesteigert werden.

Fracking nur unter besonderen Regeln

„Die strengsten Regeln, die es in diesem Bereich jemals gab“ möchte die Bundesumweltministerin Barbara Hendricks (SPD) in Bezug auf auf die geplanten gesetzlichen Regelungen zum Thema Fracking einführen. 

Die Gefahr bestehe, dass Trinkwasser verschmutzt werde und somit die Gesundheit der Menschen auf dem Spiel steht. Am Mittwoch veröffentlichte das Umweltbundesamt fracking-kritisches Gutachten.
Die Bundesumweltministerin sagte dazu gegenüber der Rheinischen Post, dass das Gutachten den strengen Kurs der Bundesregierung bestätigt und wir klare gesetzliche Regelungen brauchen.

Nach der Sommerpause des Bundestages soll ein Gesetzesentwurf in die Ressortabstimmung gehen.

Bio-Fracking die neue Zukunft?

In der österreichischen Montanuniversität Leoben hat der Professor Herbert Hofstätter und sein Team eine für die Umwelt verträgliche Fördermethode entwickelt um das Schiefergas zu fördern.

Bisher wird mit Chemikalien versetztes Wasser in den Gesteinsboden gepumpt, um dort das Gas aus Ton- oder Schieferplatten herauszubrechen. In den USA hat dies zu enormen Umweltproblemen geführt.

Die Lösung von Professor Hofstätter ist biologisch abbaubar. Durch Zufall entdeckte das Forschungsteam eine Lösung, die auf natürlichem Salz basiert und so für die Umwelt unbedenklich ist. Für die Flüssigkeit mit dem Namen „Bio-Enhanced Energy-Recovery“ wurde bereits ein Patent angemeldet. Bio-Fracking könnte also in der Zukunft für kostengünstigen und bezahlbares Gas sorgen.